28.02.21

Was die Rudersberger LandFrau alles über die Zaubernuss weiß…

Winterwunder Zaubernuss

Zwischen Dezember und Februar zeigen sich am unbelaubten Strauch unzählige, zottelige Blütenbüsche in gelb, orange oder rot. Dabei stört selbst raues Winterwetter nicht: starken Frost überstehen die schmalen Farbstreifen unbeschadet, in dem sie sich einfach zusammenrollen.

Die Zaubernuss ist eine Solitärpflanze und sollte ganz frei stehen. Ihr Wuchs ist bizarr und breitausladend, sie kann bis zu 4 m hoch und bis zu 3 m breit werden. Das Laub verfärbt sich im Herbst orangegelb.

Als Standort eignet sich Sonne bis Halbschatten. Die Bodenbeschaffenheit sollte nährstoffreich und schwach sauer sein.

Möglichst nicht schneiden, mit Ausnahmen kleiner Zweige für die Vase.

Die Medizinmänner der Indianer Nordamerikas nutzten die Heilwirkung des Strauchs, indem sie Hautverletzungen mit einem Sud aus der Rinde bestrichen. Auch heute finden sich Extrakte und Destillate aus der Zaubernuss(Hamamelis) in zahlreichen Salben, Gels und Tinkturen.