Was die Rudersberger LandFrau alles über Melonen weiß...
Sommer, Sonne und Melonen
Der Sommer ist Melonenzeit. Deshalb geht es in unserer heutigen Ausgabe der Reihe „Was die Rudersberger LandFrau alles weiß“ rund um das Thema Melonen.
Ursprünglich stammt die Melone aus den subtropischen Gebieten Afrikas, Asiens und Südeuropas und gehört botanisch gesehen zur Familie der Kürbisse und somit zum Gemüse und nicht zum Obst. Die großen runden Melonen gehören zu den beliebtesten Früchten im Sommer, denn sie haben wenig Fett, viel Fruchtzucker und jede Menge Vitamine.
Wenn man von Melonen spricht, bezieht man sich meistens auf die beiden bekanntesten Arten: Wassermelonen oder Zuckermelonen.
Die Wassermelone wird vor allem im Sommer als wohlschmeckender Durstlöscher geschätzt, denn die Frucht besteht zu 90% aus Wasser. Die dicke grüne Schale umhüllt das rote Fruchtfleisch, das neben den Vitaminen A und C auch Kalium und Beta-Karotin enthält.
Wassermelonen haben nur zwischen 30 und 40 Kilokalorien pro 100 g.
Die Reife der Frucht kann man leicht am dumpfen Klang erkennen, wenn man auf die Schale klopft. Der dumpfe Klang entsteht bei hohem Wassergehalt, was die Reife der Frucht anzeigt.
Tipp: Die bitter schmeckenden Kerne der Melone kann man auch essen – diese enthalten sehr gute Eiweiße und gesunde Fette.
Wassermelonen halten sich im Kühlschrank bis zu 3 Wochen. Wenn sie bereits aufgeschnitten ist, sollte man sie nach wenigen Tagen verbrauchen.
Bei den Zuckermelonen gibt es verschiedene Unterarten, z. B. Honigmelone, Netzmelone, Cantaloupemelone, Galiamelone.
Bei Zuckermelonen erkannt man die reife Frucht nicht am Klopfen, sondern am Geruch: Wenn sie aromatisch riecht, ist sie reif und schmeckt auch gut. Wenn sie etwas säuerlich riecht, sollte man sie liegen lassen.
Info: Zuckermelonen haben auf Grund des hohen Fruchtzuckeranteils fast doppelt so viele Kalorien wie Wassermelonen, nämlich zwischen 55 und 65 kcal. Die französische Zuckermelone Charentais gehört zu den süßesten Melonen.
Zuckermelonen bleiben im Kühlschrank bis zu 2 Wochen haltbar. Aufgeschnitten sollte man sie innerhalb weniger Tage essen.
Unter der leuchtend gelben Schale der Honigmelone versteckt sich das süße, hellgrüne Fruchtfleisch. Sie passt durch ihren leicht süßlichen Geschmack hervorragend zu herzhaftem Räucherschinken und ist auch im Obstsalat eine Delikatesse.
Die runde bis ovale Netzmelone erkennt man an ihrer rauen Schale (woher sie auch ihren Namen hat) und an ihrem aromatischen, sehr süßen Fruchtfleisch. Geschmacklich kann man sie auch mit Honigmelonen vergleichen und in Salaten, in Desserts oder als essbare Deko verwenden.
Die Schale der Cantaloupe-Melone ist rau, ähnlich wie bei der Galiamelone. Das Fruchtfleisch jedoch ist orangefarben und von intensiver Süße. Milder Parma- oder Lachsschinken, Frischkäse und sogar Thunfisch kombinieren sehr gut mit der Süße der Cantaloupe-Melone.
Die Galiamelone hat eine raue Schale mit netzartiger Struktur und das hellgrün-gelbe Fruchtfleisch schmeckt herrlich aromatisch-süß. Die süße Galiamelone passt gut in einen Fruchtsalat und macht auch in Kombination mit Parmaschinken eine gute Figur.
Wassermelonen-Feta-Salat
Rezept für 2 große oder 4 kleine Portionen
800g Wassermelone
150g Feta
Saft von 1 Limette
2 TL Honig
2 EL Olivenöl
1 kleine Prise Salz
3-4 Zweige Thymian
frisch gemahlener Pfeffer
Die Wassermelone in ca. 2cm dicke Scheiben schneiden und die Schale entfernen. Das rote, süße Fruchtfleisch anschließend in mundgerechte Würfel schneiden. In eine Schüssel geben.
Den Limettensaft mit dem Honig, dem Olivenöl und der Prise Salz zu einem Dressing verarbeiten.
Den Thymian abzupfen und unter die Wassermelone mischen. Den Feta zerbröseln und ebenfalls zur Wassermelone geben.
Nun alles mit dem Dressing begießen und für mindestens 15 Minuten ziehen lassen.
Mit gemahlenem Pfeffer bestreut servieren.
Dazu passt ein frisches Baguette.
Guten Appetit!